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Kleiner Samstagsausflug nach Leisnig und nach Klosterbuch

April 2011



Die Stadt Leisnig (6.400 EW) liegt rund 50 km südöstlich von Leipzig an der Freiberger Mulde im Landkreis Mittelsachsen in Sachsen.
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Die Stadt liegt an der Eisenbahnstrecke Leipzig - Döbeln.
Der Bahnhof liegt im Muldental und die Stadt selbst, insbesondere die Altstadt, liegt auf dem Höhenzug westlich der Mulde.
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Markanter Punkt der Altstadt ist die Kirche St. Matthäi.
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Zur Altstadt hin muss man etwa 60 m Höhe überwinden (äächzz!!), entweder über die Straße mit 12% Gefälle oder über gepflasterte Wanderwege am Rand des Hanges. Wir sind den Wanderweg hochmarschiert. Den ganzen Weg über wurden wir übrigens von der Gruppe MADBALL mit extremly Punkrock/Hardcore ziemlich laut beschallt. Auf der Muldenwiese fand ein Konzert der Gruppe statt
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Oben angekommen, bietet sich zunächst ein Blick auf die "Unterstadt" im Muldental.
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Der Wanderweg führt an den Rand der Altstadt.
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Hier, wie an vielen anderen Stellen der Stadt, findet man leerstehende Häuser, oft sogar an attraktiven Standorten.
Leisnig hat seit 1990 immerhin ein Viertel seiner Einwohner verloren.
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In der Altstadt gibt es dann verschiedene ausgeschilderte "Rundwege". Wir sind einfach dem nächstbesten gefolgt.
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Die hohle Gasse führte uns zur Kirche St. Matthäi, die etwa erhöht liegt und von ihrem Kirchplatz einen Blick auf die Dächer der Altstadt bietet.
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Der Kirchplatz ist (fast) rundum bebaut.
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Die Häuser sind teils noch unsaniert ...
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... andere Häuser sind schon liebevoll restauriert worden.
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Unterhalb des Kirchplatzes setzt sich die Altstadt fort.
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Der Rundweg führte vorbei an einer Taverne ...
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... hin zum "Schuhmuseum". Darin findet man den "Leisniger Riesenstiefel" als weltgrößten Stulpenstiefel.
Haben wir nicht fotografiert, das Musuem war, wie man es in einer Kleinstadt erwarten darf, schon geschlossen.
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Auch der daneben liegende "Gasthof zum Stiefel" sah ziemlich geschlossen aus.
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Ein paar Meter weiter führte der Weg zur Burg Mildenstein, einer der drei Burgen bzw. Schlösser im Muldental (neben Rochlitz und Colditz).
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Die Burg haben wir nicht besichtigt, die Zeit bis zur Schließung wäre zu knapp gewesen.
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Ein Besuch hätte sich sicher gelohnt, die Burg bietet einen imposanten Anblick.

Dann eben beim nächsten Ausflug.
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Vor dem Burgtor finden sich Reste einer ursprünglichen Burganlage bzw. eines Burgwalls. Genaueres dazu konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
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Immerhin waren die Ruinen malerisch zugewachsen.
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Aber genauer in Augenschein nehmen konnte man sie nicht, weil ein Bauzaun bzw. Baucontainer davor standen (auf Burg Mildenstein wurde fleissig gebaut).
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Noch ein letzter Blick auf die Burg ...
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... dann machten wir uns auf den Weg zurück zur Kirche.
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Der Weg führte vorbei an der Jubiläumslinde ...
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... und vorbei an einem alten Turm ...
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... dessen Bedeutung uns leider verschlossen blieb.
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Weiter ging es vorbei an dieser Skulptur (Figurengruppe "Esel mit Junge" am Burglehn) ...
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... durch die Altstadt mit Fachwerkfassaden ...
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... sah auch ziemlich unbewohnt aus, das Haus ...
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... hin zur Kirche St. Matthäi.
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Die Kirche liegt fast auf dem höchsten Punkt der Stadt, überragt aber auf jeden Fall alle Gebäude (der Marktplatz liegt höher).
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Einen Blick hinein konnten wir leider nicht werfen ... man ahnt schon warum ... Samstag geschlossen!
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Die kleine Fußgängerbrücke verbindet den Kirchplatz mit dem hochgelegenen Teil der Kirchstraße. Sie wurde im Rahmen der Städtesanierung der historischen Altstadt komplett erneuert, wie so vieles in der Altstadt, das über Fördermittel restauriert worden ist.
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Ein Stückchen weiter befindet sich die Gedenktafel für den Organisten Karl Hauschild. Für Militärhistoriker und Lokalpatrioten sicher am Rande interessant.
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Weiter führte unser Rundweg an diversen Gassen vorbei ...
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... die alle nach unten führten und deshalb von uns gemieden wurden ...
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... hin zum Marktplatz ...
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... samt Rathaus und (verfrühtem) Maibaum.
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Man sieht deutlich, dass auch das Rathaus Fördermittel abbekommen hat. Es erstrahlt jedenfalls in neuem Glanz.
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Etwas weiter, an einer Kreuzung und einer kleinen Grünanlage (der "Lindenplatz", wo die alte Stadtmauer stand??), steht diese Postdistanzsäule aus Rochlitzer Porphyr. Diese Säulen wurden auf Befehl des sächsischen Kurfürsten und Polenkönigs August des Starken gesetzt.
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Ein Stück hinter der Säule steht auf dem Lindenplatz der Heimatbrunnen - im Volksmund "Wassermarie" genannt. Entworfen vom Bildhauer Professor Goetschmann und aus Rochlitzer Porphyr gefertigt.
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Am gegenüberliegenden Eckhaus kann man noch etwas von der einstigen Pracht des Hauses erahnen. Man erkennt aber auch, das es schon lange her ist.
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Nach unserem Rundgang durch die Altstadt haben wir zwar noch einen Blick auf das Blütenfest 2010 der Stadt geworfen, das aber nicht weiter dokumentiert (gähn!)
Schließlich sind wir den ziemlichen steilen Weg neben der Straße zum Bahnhof zurück marschiert und haben am Bahnsteig auf den Zug gewartet.
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Auch der Bahnhof lässt noch etwas von seiner alten Pracht erahnen.
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Allerdings ist das Bahnhofsgebäude verammelt und sieht zumindest von hinten eher unterirdisch aus.

Ein weiteres Ziel unseres Ausflugs war das Kloster Buch. Zur Bildergaleie geht es hier lang